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Aktuelles

Projekt "WALD:Viertel erleben" geht in die nächste Phase

Wie bei der Präsentation im November 2023 angekündigt, haben wir Ende Jänner 2024 unseren zweiten Workshop zum Projekt "WALD:Viertel erleben" abgehalten.

Neu in der Runde war diesmal Tom Bauer, der neue Chef von Destination Waldviertel. Seit November 2023 hat eine kleine Arbeitsgruppe fleißig Hotspots zum Thema Wald/Forst/Holz aus dem ganzen Walviertel zusammengetragen und in unterschiedlichen Kategorien von A wie Ausbildung, bis W wie Wirtschaft zusammengetragen und in eine elektronische Landkarte eingearbeitet. Damit ist ein umfassendes und beeindruckendes Bild des Waldviertels als WALDviertel entstanden. Aus diesen "Zutaten" werden nun Wald-Erlebnispakete geschnürt, die in weiterer Folge über den Waldviertel Tourismus angeboten werden. Schrittweise wurden und werden dabei alle Partner, die bislang Interesse bekundet haben eingebunden.

Als Hauptsponsoren dieses Waldfonds-Projektes konnten bislang gewonnen werden: Waldviertler Sparkasse, Österreichische Bundesforste, Wirtschaftsforum Waldviertel, Regionalverband Waldviertel, Sonnentor, Land&ForstBetriebe Niederösterreich/Aktion "Naturverstand", HerzkreislaufZentrum Gross Gerungs, Stift Zwettl, Gemeinde Martinsberg, Gut Ottenstein Raiffeisenkasse Waldviertel."


 

Einladung zum Tag der Ausbildung - Ökokreis

Ebereschen für die Holz-Mittelschulen Martinsberg und Rappottenstein

Die Eberesche ist der Baum des Jahres 2023. Noch bevor das Jahr zu Ende geht, besuchte der Verein zur Förderung des Waldes die beiden Waldviertler Holz-Mittelschulen Martinsberg und Rappottenstein, um dort noch einen "Jahresbaum" zu übergeben und zu pflanzen.

Die Eberesche, auch Vogelbeere genannt, kommt in Europa von Sibirien bis zu den Mittelmeerländern vor. Ihre schmackhaften Früchte machen sie zu einem Liebling der Vögel. Ebenso gilt sie als eine Schmetterlingsfutterpflanze und dient zahlreichen weiteren Insekten und Säugetieren als Nahrungspflanze. Seit über 2000 Jahren spielt sie auch für uns Menschen als Lebens- und Genussmittel, in Kunst, Kultur, Mythologie, Medizin sowie im Handwerk und im Schutzwald eine bedeutende Rolle. Ihre vielseitigen Qualitäten für Mensch und Natur machen sie nach wie vor zu einem besonderen Schatz in unserer Kulturlandschaft


Fotos (Gabriele Moser): Direktorin Cornelia Renner mit Schüler:innen der Holz-Mittelschule Rappottenstein sowie Direktorin Anita Hinterholzer gemeinsam mit Bürgermeister Fritz Fürst in der Holz-Mittelschule Martinsberg. Die Bäume übergaben der Obmann des Vereins zur Förderung des Waldes Gerhard Blabensteiner und die beiden Vizeobleute Herbert Grulich und Waldbotschafterin Hermine Hackl.


 
 

Projektpräsentation "WALD:Viertel erleben"

WALD:Viertel erleben" heißt das Projekt des Vereins zur Förderung des Waldes, das am 17.11.2023 im Festsaal der Waldviertler Sparkasse präsentiert wurde.

Langfristiges Ziel ist es, das Waldviertel als Beispielregion für Wald/Forst/Holz zu etablieren. Dabei werden zunächst alle Hotspots zu diesen Themen zusammengetragen und in weiterer Folge daraus touristische Angebote erarbeitet. Zur Präsentation waren Institutionen und Unternehmen geladen, die in diesem Bereich bereits arbeiten oder Interesse haben könnten, sich in die künftigen Angebote einzubringen. Eröffnet wurde der Abend vom Generalsekretär des Landwirtschaftsministeriums, DI Günter Liebl, der den Waldfonds erläuterte, über den das Projekt finanziert wird. Mit dabei waren u.a. auch Vertreter der aktuellen Hauptunterstützer, nämlich die Waldviertler Sparkasse, die Österreichischen Bundesforste, das Wirtschaftsforum Waldviertel, der Regionalverband Waldviertel, die Land&ForstBetriebe Niederösterreich, Sonnentor, Gut Ottenstein, Gemeinde Martinsberg, dsa Herz-Kreislauf-Zentrum Groß Gerungs und Stift Zwettl.

Im Jänner 2024 werden alle Interessierten zu einem Workshop eingeladen, um die touristischen Angebotspakete zu konkretisieren. Anmeldungen dafür werden gerne unter Email: hermine.hackl@waldbotschafterin.at (Projektleitung) entgegen genommen.

FotoCredit: Gabriele Moser


 
 
 

"Bewegte Bäume"

heißt das jüngste Werk von Literatur-Superstar Bodo Hell.

In der Stadtbücherei Zwettl fand eine Lesung aus dem Werk statt, bei der auch Vertreter des Vereins zur Förderung des Waldes, nämlich die Vizepräsidenten Herbert Grulich und Hermine Hackl nicht fehlen durften.

Bodo Hell beeindrucke nicht nur mit seinem unvergleichlichen und dynamischen Vortragsstil, sondern bestach auch mit sensationellem Fachwissen über Wald und Bäume, sowie mit seiner „Maultrommelpräsentation“. Dass man mit Maultrommeln aus Holz ebenfalls hervorragend musizieren kann, beeindruckte die „Holzwürmer“ ganz besonders!

Kurz gesagt: Das Buch bietet Dichtung UND Wahrheit.


Die Eberesche ist „Baum des Jahres 2023“

Das Kuratorium Wald ernennt seit 1994 in Kooperation mit dem Bundesministerium den „Baum des Jahres!“ Nach 1997 die Eberesche – auch Vogelbeere genannt – bereits zum zweiten Mal! Die „Vogelbeere“ nimmt sicher eine Sonderstellung ein, da sie vor der Holzverarbeitung bereits mit ihren Früchten Mensch und Tier nützlich ist!

Der Verein zur Förderung des Waldes veranstaltet jedes Jahr einen Informationstag zum Baum des Jahres - diesmal am 13. Oktober in der Mittelschule Martinsberg.

Obmann Gerhard Blabensteiner konnte u.a. DI Martin Hahn (LK NÖ), Ing. Bernhard Dirnberger (LFS Krems), Mag. Dorothea Albrechtsberger (BH Zwettl), Dir. Anita Holzweber, Bürgermeister Friedrich Fürst, Ludwig Bauer (Baumschule) und den Organisator Ing. Herbert Grulich begrüßen. Interessante Informationen zur waldbaulichen Bedeutung der Eberesche, auch als Lebensraum, als Nahrung für Singvögel, Säugetiere und Wild wurden genauso geboten wie die Verwendung in der Apotheke.

Dass die Eberesche nicht nur „hochprozentiges“ liefern kann, darüber berichtete Bernhard Dirnberger und untermauerte seine Informationen durch mitgebrachte „Proben“!

Vor einem kleinen Imbiss mit weiteren Verkostungen wurde noch der interessante „NETGEN – Weg“ (www.netgen.or.at) , der in Kooperation mit BFW, Schule, Gemeinde, Kleinregion und Verein zur Förderung des Waldes in Edlesberg geschaffen wurde, durchwandert. Der von der „Wildökolandaktion des NÖ Landesjagdverbandes unterstützte, ökologisch gestaltete Waldrand mit fruchttragenden Bäumen und Sträuchern beeindruckte die Teilnehmer ebenfalls!


Gruppenfoto v.li.: Cornelia Renner, Herbert Grulich, Dorothea Albrechtsberger, Franz Lumesberger, Bernhard Dirnberger, Anita Hinterholzer, Karlheinz Pitinger, Ludwig Bauer, Obmann Gerhard Blabensteiner, Tischlermeister Hobl, Fridrich Fürst
Der Baum des Jahres, die Eberesche, wurde bei diesem Anlass der Schule übergeben!


 
 

Die Eberesche ist der „Baum des Jahres“ 2023!

Jedes Jahr bekommt in Österreich eine andere Baumart „besondere Aufmerksamkeit“! Das Kuratorium Wald bestimmte in Kooperation mit dem BM für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft 2023 die Eberesche – auch „Vogelbeere und lat. sorbus aucuparia“ genannt – zum Baum des Jahres.

Diese Tradition wird im Waldviertel vom „Verein zur Förderung des Waldes“ jedes Jahr aufgenommen, um über die besonderen Eigenschaften und Vorteile der jeweiligen Baumart zu informieren. Bezirkshauptmann Dr. Markus Peham unterstützt die Aktivitäten auch heuer wieder mit einer Baumpflanzung am Geländer der BH Zwettl! Im Beisein vom „Baumspender“ Ludwig Bauer (Baumschule Bauer) und den Vereinsvorstandsmitgliedern Hermine Hackl, Gerhard Blabensteiner und Herbert Grulich wurde die Eberesche am 8. Oktober 2023 gepflanzt!

Nähere Informationen zur Biologie und den vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten der Eberesche erfährt man am 13. Oktober ab 14.00 Uhr in der Mittelschule Martinsberg und auf der Homepage des Vereines: www.waldundholz.at

Bild: v.li.: Herbert Grulich, Mag. Hermine Hackl, Dr. Markus Peham, Gerhard Blabensteiner und Ludwig Bauer

Text: Verein zur Förderung des Waldes



Infonachmittag am 13. Oktober 2023 um 14.00 Uhr

in der Mittelschule Martinsberg

Flyer öffnen

Veranstaltungsprogramm

 
 

Waldausflug der MS Martinsberg

Die Schülerinnen und Schüler der 4.Klasse erbrachten in der letzten Schulwoche einen Tag in der Natur! Begleitet vom Obmannstellvertreter Ing. Herbert Grulich (Verein zur Förderung des Waldes) und den Lehrkräften Julia Seitner und Gerald Schwaiger-Götsch beschäftigten sich die Jugendlichen mit den Baumarten – ein Quizz durfte natürlich auch nicht fehlen – der Bedeutung der Waldpflege für einen „klimafitten Wald“ und der wirtschaftlichen Bedeutung des Waldes für die Waldbesitzer.

Die von der Schule geplante Aufforstung und der damit angelegte „NETgen-Weg“ (initiiert von der KLAR-Region) wurde durchwandert. Ebenso die ökologische Waldrandgestaltung mit fruchttragenden Bäumen – unterstützt vom NÖ Landesjagdverband durch die „WILDÖKOLANDAKTION“.

Mit der Erkenntnis, dass es ohne Waldpflege nicht geht, ging es zum Abschluss in das kühle Nass des Edlesberger See`s!

 
 

Zdimal-Sonderpreis

Der Verein zur Förderung des Waldes gratuliert seinem Vizepräsidenten Herbert Grulich herzlich zum Zdimal-Sonderpreis. Namensgeber für diesen Forstpreis ist der verstorbene Landwirtschaftskammer NÖ-Forstdirektor Willibald Zdimal, der als Pionier der Forstausbildung gilt.

Mit diesem Preis werden die besten Absolvent:innen forstlicher Ausbildungszweige ausgezeichnet. An Ing. Herbert Grulich erging der Sonderpreis 2023 für seine besonderen Verdienste um die Waldwirtschaft.

Als Lehrer setzte er an der Landwirtschaftlichen Fachschule Edelhof neue Akzente im Forstunterreich und implementierte gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer NÖ die forstliche Erwachsenenbildung in Niederösterreich.

Zudem hat er 36 Jahre lang den Zdimal-Fonds verwaltet sowie die Zdimal-Preisverleihung organisiert.

Foto: LK NÖ/Georg Pomaßl
 
 

Der Baum des Jahres 2023 ist die Eberesche

Der Baum des Jahres 2023 ist die Eberesche, die überaus vielfältig einsetzbar ist. Aus ihren Früchten wird der berühmte Vogelbeerschnaps gebrannt. Aus ihrem Holz können sogar Musikinstrumente gefertigt werden.

Roland Hauke aus Thaya (im Foto sitzend) erzeugt daraus seine weltberühmten E-Gitarren, die den perfekten Klang besitzen. Davon überzeugen konnten sich (v.l.n.r.)  Gerhard Blabensteiner, Obmann des Vereins zur Förderung des Waldes, Waldbotschafterin Hermine Hackl und Kristiane Spiegl von der Destination Waldviertel. Foto: Gabriele Moser.
Baum des Jahres ist die Eberesche
 
 
 
 

Kunst am Bierdeckel ist zurück

Privatbrauerei Zwettl präsentiert 24. Auflage

Acht Motive widmen sich dem Thema Wald & Baum Bierdeckel wurden von Prof. Willibald Zahrl gestaltet Erstauflage von je 100.000 Stück pro Motiv

Dass Bier und Kultur untrennbar zusammengehören, ist hinlänglich bekannt. Nun präsentiert die Privatbrauerei Zwettl die 24. Auflage von „Kunst am Bierdeckel“: Was vor genau 30 Jahren unter dem Motto „Der Zeit ihre Kunst - der Kunst ihre Bierdeckel“ als einmalige Aktion geplant war, hat sich inzwischen zur „fixen Institution“ entwickelt. Die neue Auflage der Bierdeckel mit acht authentischen Waldviertler Motiven wurde künstlerisch von Professor Willibald Zahrl gestaltet. Die Bierdeckel in der typischen „Kronenkorkenform“ werden ab sofort den Zwettler-Gastronomiepartnern in Niederösterreich und Wien zur Verfügung gestellt. „Wir möchten mit der neuen Edition die Wichtigkeit von Wald und dessen Schutz betonen,“ freut sich Karl Schwarz, der die Privatbrauerei Zwettl in fünfter Generation führt. Prof. Willibald Zahrl erklärt: „Es freut mich sehr, dass ich ausgewählt wurde, um das Thema „Wald & Baum“ mit für das Waldviertel typischen Baudenkmälern bildhauerisch zu verknüpfen.“

Die kunstvoll gestalteten Bierdeckel erfreuen sich großer Beliebtheit: So wurden von der Privatbrauerei Zwettl im Rahmen von „Kunst am Bierdeckel“ bereits mehr als 120 verschiedene Motive auf Bierdeckeln abgebildet. „Unsere Bierdeckel sorgen für Unterhaltung und sind darüber hinaus begehrte Sammlerstücke“, weiß Karl Schwarz.

Waldviertel in all seiner Schönheit

Die Motive der aktuellen Edition widmen sich unterschiedlichen Bäumen und Kulturlandschaften sowie Kulturdenkmälern im Waldviertel und entstanden in enger Kooperation zwischen dem „Verein zur Förderung des Waldes“, dem Künstler Willibald Zahrl und der Privatbrauerei Zwettl: So wurden bewusst Bäume für die Abbildungen ausgesucht, die eine wichtige Bedeutung für die Erhaltung und Sicherung eines klimafitten Waldes besitzen. Portraitiert wurden von Prof. Zahrl Laubbäume und tiefwurzelnde Nadelbäume, die mit den geänderten Umweltbedingungen gut zurechtkommen. Bei der Zusammenführung von Bäumen mit Kunstdenkmälern, Burgen und Klöstern wurde auf „geschichtliche Tradition“ großer Wert gelegt: So finden sich Eichen neben dem Zisterzienserstift Zwettl abgebildet, da dieser Baum in der Gründungslegende des Stiftes eine große Rolle spielt – selbst am Hochaltar der Stiftskirche findet sich eine Eiche anstelle eines Heiligenbildes. Ebenso wurden Birken am Franzosenstein in Bad Traunstein und der Laubwald vor dem Schloss Rosenburg von Willibald Zahrl künstlerisch mittels kolorierter Federzeichnungen eingefangen.

Für uns als Brauerei ist die Region Waldviertel nicht nur Firmensitz, sondern ein ganz wichtiger Identifikationsfaktor und ein essenzielles Unterscheidungsmerkmal am Markt. Jedes unserer Produkte ist dank der Zutaten aus der Region ein geschmackvoller Botschafter des Waldviertels und damit des namensgebenden Waldes – zeugt doch bereits der Name unserer Heimat vom Waldreichtum“, so Schwarz.

Kunst als Wissensvermittler

„Der Wald ist mehr als die Summe seiner Bäume. Er ist Lebensraum, reinigt die Luft, hält den Boden fest und ist darüber hinaus Lieferant eines nachwachsenden Rohstoffes. Der Wald ist Arbeitsplatz und Wirtschaftsraum – aber auch Erholungsraum und Sportplatz. Er erbringt unverzichtbare Leistungen für Mensch, Klima, Umwelt, Tiere und Pflanzen. Wie diese vielfältigen Funktionen gut nebeneinander funktionieren können, wollen wir unter anderem mit den neuen Bierdeckeln vermitteln“, so Gerhard Blabensteiner, Obmann vom „Verein zur Förderung des Waldes.“

„Unsere kunstvoll gestalteten Bierdeckel sollen aktiv dazu beitragen, das Thema Wald breit zu beleuchten. Wir wissen, dass Bierdeckel der optimale Gesprächsstoff sind, und das nutzen wir. Wir sind überzeugt davon, dass Kunst ein perfekter Wissensvermittler ist“, so Karl Schwarz.

Der Wald: Ein Lebensraum, der alle Sinne anspricht

Das Waldviertel ist geprägt von 1.400 Teichen, skurillen Felsformationen, ursprünglichen Natur- und Mischwäldern sowie mit Mooren. Immer mehr Menschen erkennen die Wichtigkeit des Waldes als Kraft- und Erholungsplatz – neuerdings ist „Waldbaden“ zum absoluten Trend ausgerufen worden. Die Naturheilmethode stammt aus Japan, dort wird beim Waldbaden die Aufmerksamkeit der Besucher auf die frische Waldluft, das Rauschen der Baumwipfel und die Gerüche gelenkt. „Mit allen Sinnen den Wald genießen und in die Natur eintauchen, um die stresslindernde Wirkung zu spüren und das Immunsystem zu stärken funktioniert - das ist kein Hokuspokus,“ ist Ing. Herbert Grulich, stv. Obmann vom „Verein zur Förderung des Waldes“, überzeugt.

„Das Waldviertel hat für jeden Geschmack etwas zu bieten – es ist echt und unverfälscht. Neben der Vielzahl an kulinarischen Höhepunkten sind die Natur, die frische Luft und die nordische Landschaft Anziehungspunkte für Gäste und Einwohner“, weiß Karl Schwarz. Dass dazu ein vitaler Wald gehört, versteht sich.

 
 
 
 
 
 

Holzbekleidung - Holz der Nachwachsende Rohstoff der Zukunft

Stift Zwettl

Der Abt des Stiftes Zwettl Prälat Johannes Maria Szypulki übergab dem Vorstand des
Verein zur Förderung des Waldes mit Obmann Gerhard Blabensteiner die neuen T-Shirt, welche vom Stift finanziert wurden.
Das Stift ist federführend im Umweltschutz und setzt den Schwerpunkt nach der Papstenzyklika LAUDATO-SI um.
Die T-Shirt sind aus Holzstoff gefertigt. Ein Stoff, der rein aus der FaserTENCEL hergestellt wird und dem keine andere Faser beigemischt wird. Schließlich wird es aus Bäumen, also dem erneuerbaren Rohstoff Holz gefertigt. Das wird in nachhaltig bewirtschafteten Wäldern geerntet. Deshalb kann bei der Verarbeitung ressourcenschonender gearbeitet werden als bei anderen Textilien.
Nicht nur irgendein umweltfreundliches Shirt, sondern Holz , das kleidet!

Man kann mit Stolz sagen :“Ich trage zu 100% echt Baum.“

Bild v.li:Karlheinz Piringer, Hermine Hackl, Pater Prior Bernhard Prem, Obm Gerhard Blabensteiner, Reinhard Bachner, Abt Prälat Johannes Maria Szypulki,Michael Gebharter, Melissa Frühwirth, Herbert Grulich
 
 


Ein Plädoyer für die Kiefer

Die Kiefer – auch Waldkiefer, Weißkiefer, Rotföhre – oder besonders bei uns im Waldviertel „Fehra“ genannt – ist der Baum des Jahres 2022!

Der Verein zur Förderung des Waldes nahm das am 11.11. zum Anlass, die Vorzüge dieser Baumart für den „klimafitten Wald“, für die heimische Holzindustrie und das Gewerbe, sowie auch für Energiefragen und die Bedeutung der Kiefer in der Apotheke zu beleuchten.

Der ideale Ort dafür war die „Fehra – Klasse“ der Mittelschule in Rappottenstein, die von Dir. Cornelia Renner und ihrem Team präsentiert wurde. Wichtig zu erwähnen ist, dass die Tischlerei Neulinger aus Roiten diese Klasse mit Kiefernholz eingerichtet hat! Claudia Neulinger erläuterte mit ihren Mitarbeitern, dass der Anteil des Kiefernholzes bei der Produktion von Wohnungseinrichtungen bereits massiv erhöht werden konnte. Gratulationen zum Staatspreis Wald des Landwirtschaftsministeriums kamen von Obmann Gerhard Blabensteiner, von der Moderatorin Mag. Hermine Hackl , von NR Lukas Brandweiner, den Referenten und von den mehr als 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Informationsveranstaltung.

Dass das Waldviertel schon früh versuchte, auf die Bedeutung der Kiefer in unseren Wäldern aufmerksam zu machen, imponierte ganz besonders der Vizepräsidentin der LK NÖ, Andrea Wagner. Obmannstellvertreter Herbert Grulich präsentierte die wichtigsten Ergebnisse einer „Fehra-Studie“ aus dem Jahr 2016 und schilderte dabei auch das „märchenhafte Zustandekommen“ dieses Projektes mit „Verbündeten“ wie Hermann Neulinger sen., LAbg. Franz Mold, DI Susanne Formanek u.v.a.

Was es alles von der Kiefer in den Apotheken zu „finden“ gibt, erläuterte auf humorvolle Weise Mag. Brigitte Traxler von der Kuenringerapotheke.

Die Zusammenfassung und waldbaulichen Empfehlungen von Dr. Silvio Schüller (Bundesforschungszentrum für Wald) bestärkten so manchen anwesenden Waldbesitzer und machte auch Mut, die Kiefer wieder vermehrt als möglichen und bewährten Mischbaum in unseren Waldviertler Wäldern auf den passenden Standorten zu verwenden! Dazu sollten wir selber einen Markt dafür aufbauen und (endlich) die dafür notwendigen Rahmenbedingungen schaffen – so die Conclusio dazu.  

 
 

Baum des Jahres - die Kiefer - FEHRA

Schüler der NÖMS Martinsberg pflanzten den Baum des Jahres, die Fehra, welche vom Verein zur Förderung des Waldes gespendet wurde. Der Obmann Gerhard Blabensteiner stellte die Wichtigkeit der Fehra für unseren Waldbau vor und übergab ihn den Schülern.
Die Schule wurde auch mit dem Staatspreis für Forstwirtschaft ausgezeichnet.


Im Bild: Coca Delia, Ehrl Isabella, Enengl Sophia, Gillinger Fabian, Gundacker Lena, Hackl Theresa, Hahn Leonie, Hofer Lena, Kirsten Melanie, Mader Alexander, Mader Moritz, Permoser Sarah, Rainer Manuel, Rumpold Tina, Schranz Jonas, Stoitzner Andreas, Wagner Lena, Weidenauer Kiara, Weiss Timo, Zeinziger Niklas
Lehrer; Dir.Anita Hinterholzer, Gerald Schweiger-Götsch
Bgm Friedrich Fürst
Verein: Herbert Grulich,Obm Gerhard Blabensteiner, Hermine Hackl, Karlheinz Piringer
Bildnachweis: Julia Steiner - honorarfrei


 
 

Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig erhielt dieser Tage Besuch aus dem Waldviertel.

. Der Verein zur Förderung des Waldes überbrachte als Geschenk eine kleine Rotföhre. Die Waldkiefer ist Baum des Jahres 2022 und findet im Waldviertel als "Fehra" vielfältige Anwendung. Besonders beliebt ist sie im Möbelbau. Beim gemeinsamen Informationsaustausch mit dem Minister ging es u.a. um Projekte für den Ländlichen Raum und aktuelle Fragen der Waldviertler Forstwirtschaft.


Foto (BML/Hautzinger) v.l.n.r.: Gerhard Blabensteiner (Präsident des Vereins zur Förderung des Waldes), Waldbotschafterin Hermine Hackl, BM Nobert Totschnig, EU-Abgeordnete a.D. Agnes Schierhuber und Vereins-Vizepräsident Herbert Grulich).

Der Verein zur Förderung des Waldes erhielt Besuch vom bayerischen Waldbesitzer Verband zum Informations- und Interressen Austausch.

Der Bayerische Waldbesitzerverband setzt sich für die nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes auf der gesamten Fläche ein, die neben wirtschaftlichen Belangen auch ökologische, kulturelle und soziale Aspekte berücksichtigt. Die Bewirtschaftung soll seinem Besitzer ein Auskommen sichern und ihn in die Lage versetzen, alle Funktionen des Waldes für die gesamte Gesellschaft zu erhalten und für folgende Generationen zu sichern.

Die Wichtigkeit und der Stellenwert des Waldes liegt beiden Organisationen sehr am Herzen.


Namen von links nach rechts, Gruppenfoto 1. Reihe
Johann Killer, Florian Loher, Robert Nörr - bayerischer Waldbesitzer Verband, Gerhard Blabensteiner, Herbert Grulich, Hermine Hackl , Melissa Frühwirth - Verein zur Förderung des Waldes

 

Wald und Wild

„Wie viel Wild ist zu viel Wild?“
Was braucht der Wald? Wie wird unser Wald klimafit?
„Was können Waldbesitzer, Landwirte, Jäger und Gesellschaft beitragen?“
Was ist bei der Freizeitnutzung zu beachten?

Vortrag mit Ing. Herbert Grulich

Informationen für Jedermann und jede Frau am Tag des Waldes!

21. März 2022 um 20:00 Uhr
Gasthaus Schweifer, Franz Diebl-Straße 44, 3921 Langschlag

Anmeldung erforderlich bis 20.3.2022 bei KLAR!
Managerin Roswitha Haghofer 0664/73704344 oder info@waldviertler-hochland.at

Die Teilnahme ist kostenlos! Die gesetzlichen Covid-19 Regelungen sind einzuhalten!

Eine Veranstaltung der KLAR! Waldviertler Hochland!
www.waldviertler-hochland.at

Verein Waldviertler Hochland, Obmann Maximilian Igelsböck, Hauptplatz 18, 3920 Gr. Gerungs, ZVR-Zahl: 1151328930

Lindenbaumpflanzung in der Neuen Mittelschule in Martinsberg

Bei schönem Herbstwetter, trafen einige Vorstandsmitglieder des Verein zur Förderung des Waldes bei der Neuen Mittelschule in Martinsberg ein. Mit im Gepäck hatten sie den Baum des Jahres - eine Winterlinde, gestiftet vom Gut Ottenstein. Dieser wurde von den Schülerinnen und Schülern, den Lehrerinnen und dem Bürgermeister dankend in Empfang genommen. Im Unterricht wurde das Thema - Linde ist der Baum des Jahres - bereits ausführlich besprochen. so wird der Schulschwerpunkt - Wald und Holz - perfekt weitergelebt. Im Anschluß machten die Schüler eine Waldbegehung mit Obmann Gerhard Blabensteiner und Melissa Frühwirth.

WAS DIE LINDE ALLES KANN

Im Blid: Kinder der ersten Klasse: Alina Barth, Nala Fürst, Oliver Hinterleitner, Natalie Mistelbauer, Nadine Pleßberger, Kolja Schlößl, Florentina Schroll, David Schwarzl, Alexander von Bothmer, Timo Weidenauer, Bernhard Wiesinger Lehrerinnen: Direktorin Anita Hinterholzer und Kollegin Anita Marder Verein zur Förderung des Waldes: Obm Gerhard Blabensteiner, Herbert Gruhlich, Martin Forstner, Karlheinz Piringer Gemeinde: Bgm Friedrich Fürst, VzBgm Franz Schramel

Bildnachweis: Melitta Frühwirth - honorarfrei

 

Die Linde ist „Baum des Jahres 2021“

Die Linde ist „Baum des Jahres 2021“! Eigentlich müsste es heißen „Die Linden…“, da ja bei uns im Waldviertel nicht nur die Winterlinde vorkommt, sondern auch die Sommerlinde und die Silberlinde!

Es ist schon Tradition, dass der „Verein zur Förderung des Waldes“ jedes Jahr den Baum des Jahres präsentiert! So auch dieses Jahr! „Die Linde in der Forstwirtschaft, in der Apotheke, in der Kunst und Kultur und auch sonstige Nutzungsmöglichkeiten“ wurden am 8. Oktober in Stift Zwettl im „Lindenhof“ von namhaften Expertinnen und Experten präsentiert! Besonders beeindruckt waren so manche der fast 70 BesucherInnen von den astreinen und geradschaftigen Linden, die im Klosterwald beim Waldspaziergang vor dem Infoteil im Pfarramt besichtigt werden konnten.

„Am Brunnen vor dem Tore…“ – dieses Lied und die Gedanken dazu waren die richtige Einstimmung für den Theorieteil – vorgetragen von Mag. Hermine Hackl (Waldcampus Österreich) und den Zwettler Vocalisten (Leitung Joachim Adolf).

Einige „Highlights“: „Die Linde ist die Apotheke Gottes“ – so zum Beispiel auch als Säuglingsbad zur Beruhigung von Brigitte Traxler; „Aus dem Lindenbast wurden schon vor mehreren tausend Jahren Seile, Matten oder Schuhe (siehe Ötzi) produziert“ von Alfred Steinmetz; Besonders die Winterlinde wäre für das Waldviertel als Mischbaum und „dienende Baumart“ bestens geeignet (so DR. Silvio Schüler vom BFW und DI Karl Schuster von der LK NÖ).

Gerade in „Zeiten wie diesen“, wo es darum geht, für`s Waldviertel geeignete Mischbaumarten zu „finden“, sind Informationen über die Linde und ihre Verwendungsmöglichkeiten auch wichtig – so Moderator Herbert Grulich, der sich besonders bei Abt Johannes Maria Szypulski, dem Waldamtsleiter Benjamin Watzl und dem pensionierten Revierleiter OFÖ Ing. Gerald Blaich sehr herzlich für die Unterstützung bedankte.

Baum des Jahres - die Linde
 
Foto: Melissa Frühwirth (Verein zur Förderung des Waldes) – v.li.: Herbert Grulich, Obmann Gerhard Blabensteiner, Gerald Blaich, Abt Johannes Maria Szypulski und Benjamin Watzl

Baum des Jahres - die Linde

Klimafitter Wald: Exotische Baumarten & Naturverjüngung

NMS Martinsberg Pflanz „Wald der Zukunft!“    

Die Schüler der dritten Klasse der NMS Martinsberg pflanzten gemeinsam mit Waldbauexperte Herbert Grulich einen Wald der Zukunft. Dazu stellte die Gemeinde Martinsberg ein 600ar großes Grundstück in Edelsberg zu Verfügung.

Bei der Planung der Bepflanzung, welche auch durch die Schüler erfolgte, wurde besonders auf die Gestaltung eines ökologisch wertvollen Waldrandes wertgelegt. In Kleingruppen pflanzten die Schüler am 19. Okt. Sträuchergruppen sowie verschiedene Wild Obst Sorten. Damit wurde ein wichtiger Lebensraum Kleinvögel, Schmetterlinge sowie Wildtiere vor Ort geschaffen.

Bei den gepflanzten Baumgruppen im inneren Teil des Waldes wurde besonders auf eine klimafit und biodiverse Artenvielfalt geachtet. Der „Wald der Zukunft“ kann von Waldbesitzern jederzeit besichtigt werden und liefert so Anregungen für die eigene Aufforstung.

Der Verein zur Förderung des Waldes hat diese Aktion unterstützt.

© Waldviertler Kernland

Bürgermeister mit Schülern
 
Gruppenfoto
Herbert mit Schüler
 

60.000 Bäume für den Zukunftswald

Auch der Verein zur Förderung des Waldes war bei der „PEFC – Baumpflanzaktion“ am 25. September in Weikertschlag vertreten! Obmann Gerhard Blabensteiner und Obmannstellvertreter Herbert Grulich pflanzten mit den Schülerinnen und Schülern im Betrieb Mendlig einen klimafitten Wald.

Die „Wunschwald“-Aktion von BAUHAUS, LOGOCLIC und PEFC mit Aufforstungsarbeiten in Österreich fand im September nun ihren erfolgreichen Abschluss.

Im Rahmen der Baumpflanzaktion im Waldviertel und mit tatkräftiger Unterstützung von Schülerinnen und Schülern der Volksschulen Waldkirchen an der Thaya und Raabs an der Thaya wurden die restlichen Setzlinge in die Erde gebracht. 

Der Erwerb der jungen Bäume für diese Pflanzaktionen wurde durch LOGOCLIC und die BAUHAUSFachcentren möglich gemacht. Für je 5 m2 verkauften Laminatfußboden „LOGOCLIC Wunschwald Edition“ wird ein Baum gepflanzt.

Im Jahr 2019 kamen so insgesamt 60.000 Bäume für Österreich zusammen, die 2020 nun gepflanzt wurden. Die Entscheidung, Schülerinnen und Schüler in die Pflanzaktion einzubeziehen, wurde von den Initiatoren bewusst getroffen – schließlich sind die Kinder die Entscheider von morgen.

Das Bewusstsein für Natur, Umwelt und Wirtschaft stärken, um unsere Ressourcen langfristig nutzen zu können. In Kooperation mit PEFC wurden geeignete Flächen zur Wiederaufforstung ausgewählt 

Gruppenfoto
 
 

Vereinsvorstand entwarf Waldleitbild

WALDLEITBILD

zur Betreuung der Wälder waldferner Waldbesitzer

Generelle Leitlinie:

  • Ziel: ein künftig klimafitter, zukunftsfähiger, standorttauglicher und ertragsoptimierter Mischwald
  • Unsere Orientierung: Wuchsgebiete Österreichs
  • Standörtliche Orientierung an der natürlichen Waldgesellschaft vor Ort
  • Wenn möglich: Naturverjüngung vor Aufforstung
  • Keine Monokulturen
  • Kein Herbizid- und Gifteinsatz
  • Keine neuen Entwässerungen

Bestandesgründung aus Naturverjüngung:

  • Baumartenspezifische Förderung der Naturverjüngung in Altbeständen (Schirmstellung, Förderung der Fruktifikation von Altbäumen)
  • Mischungsregelung der Baumartenanteile in der Naturverjüngung zugunsten eines standorttauglichen Jungwuchses
  • Belassen auch von Mischbaumarten, die derzeit forstlich nur wenig gefördert werden (z.B. Birke, Zitterpappel, Schwarzerle, Eberesche, Weiden …)
  • Berücksichtigung kleinörtlich unterschiedlicher Standortverhältnisse (Boden: Nässe, Trockenheit, Streurechen …, Mikroklima, Exposition)
  • Rechtzeitige Pflegeeingriffe bei der Jungwuchspflege mit Stammzahlreduktion sowie bei Erst- und Zweitdurchforstungen um äsungstaugliche Bodenvegetation zu erhalten

Aufforstungen/Bestandesumwandlungen:

  • Richtige Baumart auf geeignetem Standort
  • Maximal 20% Gastbaumarten
  • Mischbaumarten werden nicht einzeln sondern in Gruppen gepflanzt (z.B. Durchmesser der Krone eines Altbaumes)
  • Einzelschutz für Mischbaumarten, Zäunung nur bei extremer Verbissbelastung, dann einflechten UV-beständiger Plastikbänder zwecks Vogelschutz
  • Belassen von nicht fängischem Wipfelholz und sperrigen Ästen als Verbissschutz für zusätzliche Verjüngung, z.B. bei Käferflächen
  • Ausmähen von Kulturen, die durch Schlagvegetation bedrängt sind, nach Möglichkeit immer erst nach Ende der Rehbrunft 

Begleitende Maßnahmen:

  • Einbindung des Jagdausübungsberechtigten zur Vermeidung von Wildschäden
  • Monitoring des Wildeinflusses mit Verbisskontrollgattern und/oder Verbisstrakten
  • Belassen von Höhlenbäumen sowie liegendem und stehendem, nicht fängischem Totholz
  • Permanente Kontrolle käfergefährdeter Standorte mit Käferfallen in geeigneter Distanz zu den Waldbeständen
  • Beratung bei der Beantragung von Förderungen, die der Entstehung standorttauglicher Mischwälder dienen, z.B. Nutzung der Wildökolandaktion des NÖLJV
  • Begleitende Beratung in Richtung höherwertiges Sägerundholz 

Die ersten Waldbetreuer sind bereit!

Ende April startete die Koordinierungsstelle Wald die Suche nach Waldbetreuern. Mitbringen sollen diese Freude an der eigenständigen Waldarbeit, eine Ausbildung als Forstfacharbeiter oder langjährige Erfahrung in der Waldarbeit. Die Waldbetreuer werden im Besonderen waldferne Waldbesitzer bei der Betreuung ihres Waldes in der Region Waldviertler Kernland unterstützen. Im Zentrum steht dabei die rasche Aufarbeitung von Käferbäumen, um die Ausbreitung des Borkenkäfers einzudämmen.

Es haben sich bereits über 20 zukünftige Waldbetreuer aus unterschiedlichen Gemeinden der Region gemeldet. Am 14. und 18. Mai fanden die ersten Abstimmungsgespräche statt. Zu Beginn stellten sich die Mitarbeiter der Koordinierungsstelle Wald vor und präsentierten das Angebot der Koordinierungsstelle Wald. Dieses beinhaltet, neben der Vermittlung der Waldbetreuer an waldferne Waldbesitzer, im Besonderen Bewusstseinsbildung für die Wichtigkeit einer kontinuierlichen Waldbetreuung, sowie einer raschen Aufarbeitung von Käferschäden.

Bei den Treffen - welche im Freien abgehalten wurden - fand eine rege Diskussion zum Umfang der unterschiedlichen Waldbetreuungspakete statt. Auch das Thema Abfuhr und (Zwischen-) Lagerung wurden diskutiert. Am Ende des Treffens wurden mit den Teilnehmern die nächsten Schritte besprochen.

In den nächsten Wochen werden alle Waldeigentümer der Region kontaktiert und über die Angebote der Koordinierungsstelle und die Waldbetreuung informiert.

Waldbetreuerveranstaltung

Bild: Koordinierungsstelle Wald (von links): Christian Mistelbauer, Andreas Hackl, Leopold Neuninger, Andreas Kolm, Martin Sandler, Lukas Hochwallner (Mitarbeiter Koordinierungsstelle Wald), Christa Bauer, Karl Teuschl, Jürgen Lichtenwallner, Fritz Hackl, Thomas Wagner, Walter Früwirth  

Außerdem wird gemeinsam mit Little Prinz Productions ein Video über den Angebotsumfang der Waldbetreuung erstellt.

Wenn auch Sie Waldbetreuer werden möchten, können sie sich weiterhin bei der Koordinierungsstelle Wald melden. Diese, vom Verein zur Förderung des Waldes errichtete, unabhängige Stelle, wird von Lukas Hochwallner aus der Gemeinde Bad Traunstein betreut. Nach der Matura am Francisco Josephinum in Wieselburg und einem Praktikum in Neuseeland studierte er Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (BWL) an der Wirtschaftsuniversität Wien, welches er vor Kurzem abgeschlossen hat. 

 

 

 



Verein zur Förderung des Waldes

Obmann Gerhard Blabensteiner
gb@messewieselburg.at